Dipl.- Ing. Diethard Niehoff, Forschungs- und Entwicklungsleiter
Das Luftleitungssystem einer lüftungstechnischen Anlage ist – ähnlich dem menschlichen Adernsystem – ein weit verzweigtes, durch Parallel- und Reihenwiderstände gekennzeichnetes Netz, das bei Funktionsstörung zum Versagen des gesamten Organismus, sprich der Anlage, führen kann. Was aber bedeutet bei Luftleitungen „funktionieren”?
Neu hinzugekommene EN- Normen für Luftleitungsbauteile und die daraus resultierenden Widersprüche zu den DIN-Normen erschweren die Orientierung. Grund genug, das Thema Luftleitung näher zu beleuchten.
Effektiver Schallschutz durch Einsatz von Resonanzschalldämpfern.
Dipl.-Ing. Diethard Niehoff, Entwicklungsleiter
Zur Reduzierung der Ventilatorgeräusche werden Schalldämpfer eingesetzt. Das Geräuschspektrum von Ventilatoren reicht über einen weiten Frequenzbereich. Im Interesse geringer Schalldämpferlängen und der damit verbundenen Vorteile – wie geringer Druckverlust und niedrige Investitions- und Betriebskosten, ist eine gute Anpassung der frequenzabhängigen Dämpfungscharakteristik des Schalldämpfers an das Geräuschspektrum anzustreben (s. VDI 2081, VDI 3803). Dazu werden Schalldämpfer mit Absorptions- und Resonanzeigenschaften miteinander kombiniert.
Bei Betrachtung unserer Gebäudelandschaft stellt man fest, dass viele Gebäude ohne jegliche Klimatisierung geplant werden. Hoher Glasanteil und hohe innere Wärmelasten schaffen ein Klima, das in den Büroräumen, gerade im Sommer, zu einer hohen Belastung und somit zu sinkender Arbeitskraft führt. Temperaturen um 24°C und mehr, bei relativen Luftfeuchtigkeiten von über 60%, bestimmen den Alltag in deutschen Gebäuden. Dank des „26°C-Urteils“ verschiedener Gerichte sehen sich Vermieter mehr und mehr in der Pflicht, etwas für das Behaglichkeitsgefühl und dadurch für die Leistungsfähigkeit der Menschen zu tun.
Wenn der Bauherr nicht bereit ist, bei der Erstellung eines Gebäudes die Kosten für eine zentrale Klimaanlage über Kanalsystem zu übernehmen, ist dezentrale Klimatisierung mit VRF-Multi-Split-Technik gefragt. Ab relativen Luftfeuchten von über 60% im Raum stellt sich ein Unbehaglichkeitsgefühl ein, das die menschliche Leistungsfähigkeit erheblich schmälert. Daher sollten bei Betrachtung des Komforts stets Temperatur und Feuchte der Raumluft als „gekoppelte Größen“ betrachtet werden. Mit einer auf dem Dach installierten Außeneinheit, können bis zu 40 Räume klimatisiert und dabei ein Höhenunterschied von 50 Metern überbrückt werden.
Individuelle Raumregelung bei hohem Komfort und geringem Verbrauch
Dipl.-Betriebswirt (BA) Ingmar Hipp
Volumenstromregler und deren bewährte Technologie sind unerlässlich zur Regelung variabler und konstanter Luftströme in Lüftungs- und Klimaanlagen. Allerdings können bei Bauarbeiten Drehpotentiometer versehentlich verstellt werden. Dieses Problem löst Schako mit der neuen Smart-Serie.
Dipl.-Ing. Alexander Zarschler, Forschung und Entwicklung
Zunehmende Forderungen nach hoher Energieeffizienz und Hygiene in zentralen raumlufttechnischen Geräten haben auch vor Ventilatoren nicht Halt gemacht. Dabei haben sich, nicht zuletzt durch ihre Wirtschaftlichkeit, in den letzen Jahren vor allem direktgetriebene freilaufende Räder mit rückwärts gekrümmten Schaufeln für den Einsatz in Klimazentralgeräten durchgesetzt. Diese kommen der Forderung der RLT-Gerätehersteller nach, energetisch optimierte, kompakte und gleichzeitig leistungsstarke Ventilatoren in raumlufttechnischen Anlagen einsetzen zu können. Ziel der Untersuchungen in der Forschungsabteilung von TLT-Turbo sollte es sein, ein Laufrad zu entwickeln, welches sich durch seine kompakte Bauweise und gleichzeitig hohe Energieeffizienz und Leistungsdichte auszeichnet.