Öl-Brennwertkessel mit Carbon-Wärmetauscher

Leistungsfähig und langlebig durch den Einsatz von innovativen Werkstoffen.

Leistungsfähig und langlebig durch den Einsatz von innovativen Werkstoffen.

Dipl.-Ing. Bernd Schedlitzki
Warum ist der Heizölverbrauch über 20 Millionen Tonnen vergleichsweise hoch?
Die Antwort: Dies liegt an über 6 Millionen alten ineffizienten Öl-Kesseln. Die Lösung: Mit moderner Öl-Brennwerttechnik kann der Verbrauch von Heizöl nachhaltig gesenkt werden, das schont die Umwelt und den Geldbeutel privater Haushalte.
Um den Brennwert des Heizöls optimal nutzbar zu machen, sind hocheffiziente Wärmetauscher unabdingbar. Hier sind innovative Technologien gefragt, wobei die Materialfrage von entscheidender Bedeutung ist. Mit dem Einsatz von Carbon wird erstmal ein Werkstoff eingesetzt, der alle Voraussetzungen für einen effizienten, umweltschonenden und nachhaltigen Heizbetrieb erfüllt. Mit alten Heizkesseln effizient und umweltfreundlich heizen? Schaut man sich Energieverluste über 35% an, weiß man, das ist unmöglich. Ganz im Gegensatz dazu die Bilanz von Öl-Brennwerttechnik. Hierbei werden fast 100% der anfallenden Wärme genutzt und effektiv umgewandelt.

Vom täglichen Kochen wissen wir: Mit einem Deckel auf dem Topf geht es schneller. Diesem einfachen, aber effizienten Wirkungsprinzip folgt auch die Öl-Brennwerttechnik von BRÖTJE. Dabei wird die im Verbrennungsvorgang entstehende Abgaswärme nicht wie üblich ungenutzt durch den Schornstein in die Umwelt entlassen. Sie wird innerhalb des Heizkesselsystems durch verschiedene Bereiche geleitet, bis die ganze im Wasserdampf gebündelte Wärme umfassend umgewandelt ist – ein Wärmetauscher macht dies möglich. So verbleiben fast 100% der erzeugten Energie im System ? ohne nennenswerte Verluste. (Quelle: IWO, Institut für Wärme und Oeltechnik e. V.)

Innovation: Leistungsfähig und langlebig durch den Einsatz von innovativen Werkstoffen
Durch modernste Techniken der Simulation von Strömungen und Wärmeübertragung wurde eine optimale Wärmetauschereinheit entwickelt. Der Wärmetauscherblock des Primärwärmetauschers ist aus einer speziellen Aluminium-Silizium- Legierung und aus einem Stück gegossen. Dadurch ist eine optimale Formgebung möglich. In Verbindung mit der sehr hohen Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes Aluminium lässt sich viel Wärme auf kleinstem Raum übertragen (Abb.2 + 3) Beim Kondensationswärmetauscher werden besonders hohe Anforderungen an das Wärmetauschermaterial gestellt. Bei der Verbrennung von Heizöl Standard kommt es vor, dass das anfallende Kondenswasser einen pH-Wert von bis zu 3 aufweist. In der chemischen Industrie wird für solche Spezialaufgaben schon lange das Material Carbon eingesetzt. Mit dem NovoCondens BOB von BRÖTJE findet es erstmals Einzug in die Heizungstechnik (Abb.1). Neben der Säurebeständigkeit weist dieses innovative Material noch weitere nützliche Eigenschaften auf.

Carbon besitzt eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit, ist sehr hitzebeständig, unterliegt kaum thermischen Spannungen und hat eine Oberfläche, an der Wasser und Schmutz abperlen (Lotus-Effekt). Dieser Selbstreinigungseffekt verhindert Ablagerungen am Wärmetauscher, der praktisch wartungsfrei ist (Abb.4).

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