2010-2011

Ausgabe: 2010-2011

Hocheffiziente Beleuchtungstechnik im Produktionsbereich

40% Energieeinsparung im Jahr bei deutlich mehr Lichtstärke – auch die CO2-Emissionen in der Produktionsstätte werden um 250 Tonnen jährlich gesenkt

Nach der offiziellen Inbetriebnahme wurden Messungen in der Produktionsstätte durchgeführt, welche die Effizienz der neuen Beleuchtungstechnik bestätigt haben.

Dipl.-Ing. Markus Korsch
Klimawandel, der schonende Umgang mit unseren Ressourcen und Senkung des Energieverbrauchs – diese Themen gehen auch an den Autoherstellern nicht spurlos vorbei. In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Planungsbüro Prof. Peter Andres – „Beratende Ingenieure für Lichtplanung“ hat die Gläserne Manufaktur für ihren Produktionsbereich eine neue, hocheffiziente Beleuchtungstechnik entwickelt.

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Hochwertiger Standard (EN 308) bei Kompaktlüftungsgeräten minimiert Energieeinsatz in Gebäuden

Nachhaltige Planungen raumlufttechnischer Geräte nach DIN EN 308 in Gebäuden werden immer wichtiger

Die Vorteile eines hohen WRG - Wirkungsgrades liegen planungstechnisch auf der Hand: Einsparungen im Investitionsbereich für Lüftung/Klima, weil ggf. Nacherhitzer kleiner dimensioniert sind.

Dipl.-Ing. (FH) Matthieu Neth, Dipl.-Betriebsw. (FH) Daniel Fischhaber
Dies erfordert ein hohes Maß an Energieeffizienz der Systeme. Effizienz, welche nicht nur theoretisch besteht, sondern sich im realen Betrieb bewährt und durch werkseitig konfektionierte Geräte garantiert werden kann. Entscheidende Faktoren sind hierbei eine hoch effiziente Wärmerückgewinnung mit Wirkungsgraden bis zu 90 % (EN 308), die somit die Heizenergie auf ein Minimum reduziert. Daneben bietet der Einsatz energiesparender EC-Motortechnologien eine minimale elektrische Leistungsaufnahme der Ventilatoren und reduziert dadurch zusätzlich den Energiebedarf. Eine hochwertig isolierte Gerätehülle garantiert zudem geringe Schallemissionen. In der Anwendung hat sich gezeigt, wie wenig Heizleistung nach der WRG tatsächlich benötigt wird, wenn die WRG einen hohen Wirkungsgrad nach EN 308 aufweist.

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Innerbetrieblicher Materialtransport mit solargewonnenem Wasserstoff und Brennstoffzelle

Geschlossener Energiekreislauf mit wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellensystem gelungen – völlig emissionsfrei und ohne jegliche CO2-Erzeugung

Das Pilotprojekt HyLOG (Hydrogen Powered Logistic System) - Ziel dieses Vorhabens war die Realisierung einer emissionsfreien und effizienteren innerbetrieblichen Logistik in einem realen industriellen Anwendungsumfeld.

DI Michael Schubert
Die Energieversorgung des österreichischen Unternehmens Fronius mit Standort in Sattledt, erfolgt zu 90%t über eine PV-Anlage und ein Biomasseheizwerk. Technologisches Highlight der innerbetrieblichen Logistik ist die solare Wasserstofftechnologie. Das Pilotprojekt HyLOG (Hydrogen Powered Logistic System) punktet mit einem wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellensystem, welches herkömmliche Antriebsbatterien ersetzt. Ziel dieses Vorhabens war die Realisierung einer emissionsfreien und effizienteren innerbetrieblichen Logistik in einem realen industriellen Anwendungsumfeld.

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Innovatives Konzept sorgt für wirtschaftlichen Erhalt der Trinkwassergüte

Gebäudetypisierung deckt Stagnationsrisiken und Verkeimungsrisiko durch Nutzungsunterbrechung auf

Der Planungsaufwand wird also nicht größer, sondern durch die parallele Berechnung von Alternativen und dem Simulieren der Betriebszustände wie zum Beispiel Erwärmung, Abkühlung, und Ausspülzeiten im Hygiene+-Konzept von bei gleich bleibendem Zeiteinsatz erheblich sicherer.

Dr. Peter Arens
Der Erhalt der Trinkwassergüte in einem Gebäude hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab: der fachgerechten Auslegung des Rohrleitungsnetzes, der hygienebewussten Installation und dem bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasseranlage. Da diese Faktoren in einer Wechselbeziehung stehen und immer zusammenspielen, hat die Firma Viega das Konzept „Hygiene+“ entwickelt: Es schließt neben den planungs- und installationstechnischen Voraussetzungen zum dauerhaften Erhalt der Trinkwassergüte auch die spätere Nutzung der Trinkwasser-Installation ein.

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Inspektion und Wartung von RLT-Anlagen

Wartung und Inspektion nach den 07/08 erschienenen DIN EN Normen 15239 und 15240

In den gutachterlichen Stellungnahmen bzw. Akten der Gerichte kristallisiert sich die Fragestellung heraus: Ist es ein Planungsfehler, ein konstruktiver Fehler oder ist der Mangel auf fehlende oder unzureichende Wartung zurückzuführen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, was ist Wartung und wer ist dafür verantwortlich.

Prof. Dr.-Ing. Achim Trogisch, Hochschule für Technik u. Wirtschaft HTW, Dresden
In den letzten Jahren häufen sich Rechtsstreitigkeiten hinsichtlich von Mängeln in und an RLT-Anlagen, die besonders vor dem Ablauf der Gewährleistungsfrist zutage treten. In den gutachterlichen Stellungnahmen bzw. Akten der Gerichte kristallisiert sich die Fragestellung heraus: Ist es ein Planungsfehler, ein konstruktiver Fehler oder ist der Mangel auf fehlende oder unzureichende Wartung zurückzuführen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, was ist „Wartung“ und wer ist dafür verantwortlich. Nach Recherche von [Anm. 8] ist der Begriff „Wartung“ nicht einheitlich definiert und abgegrenzt. Oft wird er vermischt mit den Begriffen „Inspektion“, „Instandhaltung“ oder „Pflege“ von Anlagen oder Geräten.

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