Akustikkühldecken für optimale Behaglichkeit gemäß ISO 7730

Mit hoher Kühlleistung nach DIN EN 14240 und höchster Schallabsorption nach ISO 11654

Dipl.-Ing. (FH) Oliver Burkhardt
Um Wohlbefinden und leistungsoptimiertes Arbeiten zu erzielen, werden an die moderne Büroarchitektur Anforderungen zur optimalen Gestaltung der Raumparameter, wie Temperatur, Luftfeuchte, Akustik, Beleuchtung und gestalterische Aspekte gestellt.
Im Gegensatz zu Wohnräumen, in denen sich der Raumnutzer primär wohlfühlen soll, kommt es bei Arbeitsräumen darauf an, dass die darin arbeitenden Menschen produktiv und leistungsfähig sind und somit ihre volle Kreativität in den Arbeitsprozess einbringen können. Die Parameter Temperatur und Akustik stellen hierbei die wesentlichen Aspekte dar.
So wurden in der Vergangenheit mehrere gerichtliche Urteile gefällt, die die Raumtemperatur in Arbeitsstätten auf 26°C bei einer Aussentemperatur von 32°C begrenzen. Dies spiegelt sich in Normen, wie z.B. ISO 7730 oder DIN 1946 sowie in verschiedenen Arbeitsstättenrichtlinien wieder. Hinsichtlich akustischer Schallabsorptionswirkung in Büroräumen sind geringe

Nachhallzeiten gemäß DIN 18041 anzustreben, die beispielsweise durch Schallabsorber oder abschirmende Maßnahmen zwischen Arbeitsplätzen im Bürogebäude zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gestalterische Ansprüche sowie eine flexible Raumgestaltung, bei denen schnelle Wechsel zwischen Gruppen- und Großraumbüros im Vordergrund stehen, verschärfen die Anforderung an die Nutzung der Büro- und Verwaltungsgebäudelandschaft.
Gipskartonbasierende Akustikkühldecken mit integrierten Rohrleitungen sind besonders gut geeignet, die geforderten Ansprüche der modernen Bürowelt zu vereinen. Einerseits bestechen sie durch hohe Kühlleistung bei sehr guter Schallabsorption. Andererseits erfüllen sie mit optisch ansprechenden Oberflächen in Kombination mit stilistischen Highlights, wie integrierten Leuchten die hochwertig anmutende zukunftsorientierte Büroarchitektur. Gut Temperiert: Je nach Lage und Beschaffenheit des Gebäudes werden die inneren Kühllasten, also die Wärmeabgabe durch Personen, Beleuchtung und Geräte nach VDI 2078 ermittelt. Nach diesem Berechnungsverfahren benötigt ein modernes Bürogebäude von beispielsweise 1.500 m2 Nutzfläche eine Gesamtkühlleistung von etwa 85 kW bei einem Durchschnitts-U-Wert von 0,26 W / m2K. Eine spezifische Kühllast von etwa 57 W/m2 ist die Folge.

Nebengeräusche abgefedert:
Um die Geräuschkulisse zu dämpfen, wird verstärkt auf Schallabsorber oder ähnliche abschirmende Maßnahmen gesetzt. Bei der Planung und Umsetzung wird neben den gestalterischen Anforderungen auch die Flexibilität großgeschrieben, um so einen schnellen Umbau zwischen Gruppen- und Großraumbüros zu ermöglichen. […]

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